v.l.n.r.: Prof. Dr. Beatrix Eugster, Prof. Dr. Nils
Jent und Prof. Dr. Stephan Böhm
Die verschiedenen Forschungsschwerpunkte des CDI-HSG werden durch Prof. Dr. Beatrix Eugster (VWL), Prof. Dr. Nils Jent (Angewandte Disability) und Prof. Dr. Stephan Böhm (BWL) geleitet. Nähere Informationen zur aktuellen Forschung der einzelnen Fachbereiche erhalten Sie auf den entsprechenden Unterseiten.
Die betriebswirtschaftliche Forschung befasst sich mit der Inklusion von Menschen mit Behinderung im unmittelbaren Arbeits- und Organisationskontext. Der Fokus liegt auf den Verhaltensweisen von Mitarbeitenden sowie den Rahmenbedingungen und Prozessen in Unternehmen, welche die Inklusion von Menschen mit Behinderung sowie die Vermeidung von Arbeitsunfähigkeit positiv beeinflussen. In diesem Zusammenhang befasst sich der Bereich BWL auch mit dem Thema New Work, wobei insbesondere die gesundheitlichen Auswirkungen der Digitalisierung erforscht werden.
Die Forschung im volkswirtschaftlichen Bereich soll einen Beitrag zur wirtschaftlichen Inklusion von Menschen mit Behinderung, und somit zur Entlastung der sozialen Sicherungssysteme liefern. Die wissenschaftliche Tätigkeit fokussiert sich einerseits auf die Erforschung der wirtschaftlichen Faktoren, welche das Ansteigen der Zahl von Menschen mit Behinderung erklären. Anderseits werden Massnahmen zur Vermeidung einer Invalidisierung sowie zur erfolgreichen Inklusion von Menschen mit Behinderung evaluiert. Dies beinhaltet auch die Ausgestaltung der Sozialversicherungs- und Schulsysteme, damit diese die Inklusion von Menschen mit Behinderung fördern, aber finanzierbar bleiben.
Der Bereich Angewandte Disability entwickelt basierend auf den Erkenntnissen der Grundlagenforschung konkrete Massnahmen und praktische Handlungsempfehlungen für die Inklusion von Menschen mit Behinderung in Unternehmen und in der Gesellschaft. Ziel des Bereichs ist es, praxisnahe Inklusionskonzepte und –instrumente zu gestalten, damit alle Involvierten davon einen Nutzen haben.