Die beiden Projekte in Zusammenarbeit mit der Filmproduktionsgesellschaft Instantview und dem schweizweit bekannten Fernsehjournalisten sowie Buchautoren Röbi Koller zeigen eindrücklich auf, wie selbst mit einer dramatischen Behinderung zu beruflichem Werdegang, zur Lebenslust und zur gesellschaftlichen Inklusion zurückgefunden werden kann, wenn wir es miteinander angehen statt gegeneinander.
Es ist der Albtraum eines jeden Menschen. Man wacht auf, ist blind und vollständig gelähmt. So erging es Nils Jent als er nach einem schweren Motorradunfall ins Koma fällt - ein medizinisches Wunder, dass er überlebt hat. Als er aufwacht, ist er von Kopf bis Fuss gelähmt, vollständig erblindet und sprechunfähig. Nur mithilfe seiner Augenlieder gelingt es ihm, wieder mit seinen Mitmenschen in Kontakt zu treten. Langsam erlangt Nils wichtige Körperfunktionen wieder und kämpft sich Schritt für Schritt in die Normalität zurück. Statt sich auf ein Leben im Blindenheim einzustellen, möchte Nils die Matur nachholen, studieren, mit dem Kopf arbeiten - der Kopf, das einzige Instrument, das ihm geblieben ist. Immer wieder stösst er dabei an eigene Grenzen und äussere Widerstände. Doch dank seiner unbändigen Willenskraft und bestechenden Intelligenz, aber auch dank der bedingungslosen Unterstützung und Liebe seiner Eltern rücken Nils' Ziele langsam näher.
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Teilnehmer*innen der Vernissage |

Prof. Dr. Nils Jent und Robi Köller bei der Diskussion anlässlich der Buchvorstellung |

Prof. Dr. Nils Jent mit seinen Eltern beim Zürich Filmfestival |