Vorstellung der Studienergebnisse Digitalisierung und Gesundheit am Arbeitsplatz Das CDI-HSG führte in Kooperation mit der Barmer GEK, der Bild am Sonntag und der Deutschen Telekom eine grossangelegte Studie zur Untersuchung der Auswirkungen der Digitalisierung auf die Gesundheit von Erwerbstätigen durch. Podiumsdiskussion bei der Vorstellung der Ergebnisse Das Untersuchungsprojekt mit dem Titel «Auswirkungen der Digitalisierung der Arbeit auf die Gesundheit von Beschäftigten» wurde im Rahmen der Initiative «Deutschland bewegt sich» der Bild am Sonntag und der Barmer GEK sowie in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut GfK umgesetzt. Die Resultate wurden in Berlin im Haus des Axel-Springer-Verlags am 27. September 2016 von Prof. Dr. Stephan Böhm vor geladenen Journalist*innen, Wirtschaftsvertreter*innen und Politiker*innen vorgestellt. Neben anderen namhaften Gästen war auch die ehemalige deutsche Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Andrea Nahles (SPD), anwesend. Studiendesign Zentrale Studienergebnisse im überblick Digitalisierung ist voll in der Erwerbsbevölkerung angekommen Deutliche Unterschiede zwischen einzelnen Berufsgruppen (z.B. Digitalisierungsscore in IT- und naturwissenschaftlichen Berufen 62 Prozent - bei Reinigungsberufen 37 Prozent) Hoher Digitalisierungsscore ist assoziiert mit höherer emotionaler Erschöpfung (Burnout) sowie mehr Konflikten zwischen Arbeit und Familie (18 Prozent dieser Konflikte lassen sich darauf zurückführen) 23 Prozent der Befragten fühlen sich emotional erschöpft, auch Einschlafschwierigkeiten sowie Kopf- und Rückenschmerzen können auftreten Befragte sehen Digitalisierung insgesamt als etwas Positives und neigen (altersunabhängig) eher dazu, den technologischen Fortschritt als Bereicherung zu betrachten Nur etwas weniger als ein Viertel der Befragten hat Angst, seinen Arbeitsplatz wegen des technologischen Wandels zu verlieren (bei den Jüngeren allerdings deutlich stärker ausgeprägt als bei den Älteren) Flexible Arbeitszeiten und Arbeitsorte, Sport, Verzicht auf Diensthandy und Dienstcomputer in der Freizeit und eine gute Beziehung zur Führungskraft gehen einher mit verringerten Arbeits- und Familienkonflikten sowie weniger emotionaler Erschöpfung Icons erstellt von (von oben nach unten) monkik von www.flaticon.com, Freepik von www.flaticon.com, Bastien Delmare from the Noun Project («Progress») und Good Ware from www.flaticon.com