Für Studierende -
Fachbereich Angewandte Disabiltiy

In der Lehre werden die Erkenntnisse der Angewandten Disability Forschung vermittelt.  

Hierdurch sollen Studierende verschiedener Fachrichtungen mit den unterschiedlichen Facetten der beruflichen Inklusion von Menschen mit und ohne Behinderungen vertraut gemacht werden.

Zugänglich gemacht wird der persönliche Hintergrund sowie die Erfahrung von Prof. Dr. Nils Jent über die pädagogische Methode des «Storytellings». Dadurch wird die Lehre ein nachhaltig geprägtes Erlebnis in fachlicher wie persönlicher Hinsicht.

 

STORYTELLING
Storytelling (deutsch: «Geschichten erzählen») ist eine Erzählmethode, mit der explizites, sowie vor allem implizites Wissen in Form einer Metapher weitergegeben und durch Zuhören aufgenommen wird. Die Zuhörenden werden in die erzählte Geschichte eingebunden, damit sie den Gehalt der Geschichte einfacher verstehen und eigenständig mitdenken. Dies soll bewirken, dass das zu vermittelnde Wissen besser verstanden und integriert wird. Heute wird Storytelling neben der Unterhaltung durch Erzählende unter anderem auch in der Bildung, im Wissensmanagement und als Methode zur Problemlösung eingesetzt.

Allgemeine Informationen zu den Diplomarbeiten

Allgemeine Informationen zu den Diplomarbeiten

Informationen zu Abschlussarbeiten

Im Bereich Angewandte Disability Forschung haben Sie die Möglichkeit, Bachelor,- und Masterarbeiten zu schreiben. Über die Themenschwerpunkte der Arbeiten können wir uns gerne persönlich unterhalten. Wir empfehlen Ihnen, einen empirischen Teil in Ihre Arbeit aufzunehmen.

Die folgenden Themen stehen zur Auswahl:

  • In welchen Schweizer Branchen arbeiten Menschen mit Behinderungen?
  • Arbeiten Menschen mit Behinderungen in den Berufen, die sie erlernt haben und entspricht die ausgefüllte Position ihrem Bildungsniveau?
  • Welche Schweizer Branche ist für Mitarbeitende mit Behinderungen besonders attraktiv?
  • Wie gestaltet sich die Beschäftigungssituation von Menschen mit Behinderungen in der Schweiz?
  • Bereichern sich Unternehmen in Bezug auf Lohn und Lohnnebenkosten an ausgeliehenen Arbeitskräften mit Behinderungen?
  • Psychologische Mechanismen (Chancen und Risiken) des Erfahrungslernens zwischen behinderten und nicht-behinderten Mitarbeitenden
  • Systematischer Überblick über die wissenschaftliche Literatur des Erfahrungslernens und des Lernens am Modell
  • Psychologische Mechanismen der Co-Behinderung (wie und warum werden beispielsweise Geschwister, Arbeitskolleg*innen, Partner*innen, Vorgesetzte etc. von behinderten Menschen co-behindert?)

Herr Prof. Dr. Nils Jent oder Herr Philip Bootz geben Ihnen gerne weiterführende Informationen.

Lehrangebot

Grundlagen des Diversity Managements

Diversity Management wird durch die Globalisierung und zunehmende Vernetzung wirtschaftlicher und politischer Prozesse, die zunehmende Heterogenisierung unserer Belegschaften und die Veränderung gesellschaftlicher Werte und Strukturen immer bedeutsamer für unsere Wirtschaftswelt, um wichtige Potenziale zu erschliessen sowie zu nutzen. Diversitätsmerkmale wie Geschlecht, kulturell‑ethnische Zugehörigkeit, Alter, Behinderung etc. beeinflussen wirtschaftliche Zusammenhänge und das Agieren im betriebswirtschaftlichen Umfeld.

Daraus erwachsen für Organisationen im Profit‑ wie im Non‑Profitbereich neue Aufgabenstellungen, die entsprechende Kompetenzen erfordern. Der zugrunde liegende Gedanke des Seminars ist, dass ein Umfeld von bewusst erfahrener Verschiedenartigkeit gezielt geschaffen, gesteuert (managing diversity), geführt (leading diversity) und gelebt (living diversity) werden muss, um dergestalt durch die Berücksichtigung der Vielfalt und Verschiedenartigkeit von Menschen ökonomische Vorteile zu generieren und zu nutzen.

Genaue Informationen zu den Lehrveranstaltungen im aktuellen und zukünftigen Semester entnehmen Sie bitte dem Student Web. 

Ability Management

Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels sowie der Verpflichtung der Schweiz auf die UN‑Behindertenrechtskonvention 2014 und die damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen in Bezug auf die Sozialstrukturen gewinnt Ability Management gerade auch in Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Die Studierenden erhalten einen Überblick, wie Inklusion von Mitarbeitenden mit einer Behinderung erfolgreich gelingen kann. Im Zentrum steht der notwendige Paradigmawandel im (Dis)Ability Management. Dieser Wandel bedingt eine konsequente Ressourcenorientierung, welche die hinderliche Verknüpfung von Gleichwertigkeit und Gleichartigkeit aufhebt sowie soziale und ökonomische Ziele verbindet.

Genaue Informationen zu Lehrveranstaltungen im aktuellen und zukünftigen Semester entnehmen Sie bitte dem Student Web. 
 

 

Dissertationen

Am Fachbereich AWF des CDI-HSG promovieren regelmässig Doktorand*innen zu unterschiedlichen Themen innerhalb unserer Forschungsgebiete. Freie Doktorand*innenstellen werden auf dem Jobportal der HSG ausgeschrieben. Nachstehend stellen wir Ihnen die bisherigen Doktorand*innen mit Ihren jeweiligen Dissertationsthemen kurz vor.

Name (Arbeits-) Titel der Dissertation Abschluss
Philip Bootz Welche best practices von Schweizer KMUs des ersten Arbeitsmarktes empfehlen sich bei der Inklusion von Mitarbeitenden mit Behinderung an Arbeitsprozessen?
Analyse des Erfolgswegs von Inklusionspreisträgern im Kanton Zürich
in Bearbeitung
Dr. Bijan D. Khezri Free-Energy Governance: Sensing, Sensemaking, and Strategic Renewal. Surprise-Minimization and Firm Survival. Abgeschlossen (2020)
Dr. Lena Pescia Inklusion von Mitarbeitenden mit Behinderung in der Hotellerie - Ein praxisorientiertes Konzept für Schweizer Hotels Abgeschlossen (2019)
Dr. Michael Hathorn New HR Governance – An Empirical Study on Gender Diversity and Board Recruitment Practices in Switzerland Abgeschlossen (2017)
Dr. Regula Dietsche Optimierungsmassnahmen der Studienbedingungen an deutschsprachigen Schweizer Universitäten für Menschen mit Behinderung Abgeschlossen (2014)
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